Schneckenprojekt

Wenn es ein Projekt für die Kinder der Natur- und Bewegungskita Nassenheide gibt, dann wird dieses liebevoll und umfangreich gestaltet. In der Gruppe, der 2–3-Jährigen wurde ein Schneckenprojekt durchgeführt. Zum Start haben sich die PädagogInnen und Kinder zusammen ein Buch angeschaut. So haben sie herausgefunden welche Arten von Schnecken es gibt, wovon sie sich ernähren und unter welchen Lebensbedingungen sie sich wohlfühlen. Anhand eines Plastikmodells wurde die Entwicklung der Weinbergschnecke vom Ei bis zur ausgewachsenen Schnecke betrachtet.

Unsere Kollegin hat ihre zwei Achatschnecken und ein echtes Schneckenei mitgebracht. Dies ist die größte Schneckenart, die es gibt. Die Kinder durften sie sich genau anschauen und wer sich traute, durfte die riesigen Schnecken anfassen oder auf die Hand nehmen. Auch das Ei durfte vorsichtig berührt oder auf die Hand genommen werden.

Eines der Kinder brachte ein Glas mit Wasserschnecken aus dem Aquarium von zu Hause mit. Im Morgenkreis wurde ein Schneckenlied geübt und täglich ein Schnecken-Fingerreim wiederholt. Außerdem bastelten und spielten die PädagogInnen und die kleinen Entdecker ein Schnecken Memory, formten Schnecken aus Knete und einige Kinder begannen selbstständig Schnecken zu malen.

Bei diesem wertvollen Projekt wurden zahlreiche Kompetenzen gefördert:

Natur- und Umweltwissen: Die Kinder lernten viel über die Lebensweise von Schnecken, ihre Ernährung und ihren Lebensraum, wodurch ihr Verständnis für die Natur gefördert wurde.

Sensorische Wahrnehmung: Durch das Anfassen, Beobachten und Erleben der Schnecken wurden die sensorischen Sinne der Kinder angeregt.

Sozialkompetenzen: Das gemeinsame Füttern, Beobachten und Versorgen der Schnecken stärkte die soziale Interaktion und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Kindern.

Empathie: Durch die intensive Auseinandersetzung mit den Schnecken lernten die Kinder Empathie und Verantwortungsbewusstsein für andere Lebewesen zu entwickeln.

Sprachliche Kompetenzen: Die Benennung von Schnecken, das Beschreiben ihrer Eigenschaften und das Erzählen von Beobachtungen förderten die sprachliche Entwicklung.

Kreativität und Fantasie: Das Gestalten von Schnecken-Bastelarbeiten, das Spielen mit Schnecken und das Erfinden von Schnecken-Geschichten förderten die Kreativität und Fantasie der Kinder.

Beobachtung: Das Beobachten der Schnecken in ihrem Terrarium oder im Garten und das Sammeln von Informationen förderten die Beobachtungsgabe.